Kurzbeschreibung und Zielsetzung der Maßnahme:
Da zirka die Hälfte der 32 Gemeinden noch mit teilweise fossilen Brennstoffen (auch Strom) die Gemeindegebäude beheizt, können durch diese Maßnahme rund ein Drittel der derzeit fossil beheizten Gemeindegebäude mit einer Beratung zur Umstellung bedient werden. (Angestrebt wird natürlich alle Gemeinden, die mit fossilen Energieträgern heizen, zu bedienen, 5 Gemeinden sind aus der langjährigen Erfahrung realistisch zu bedienen)
In erster Linie werden die Gemeinden mit den ineffizientesten bzw. ältesten fossilen Heizungen, mit Hilfe der in den Gemeinden installierten Energiebuchhaltung, eruiert. In weiterer Folge werden diesen Gemeinden Beratungen zur Umstellung ihrer Heizung auf erneuerbare Energien angeboten. Diese Beratungen werden durch die eNu für ein bestimmtes Kontingent (1 Beratertag alle NÖ Gemeinden und 3 für Energiebuchhaltungsvorbildgemeinden) und über Landesförderungen durchgeführt und finanziert. Sollten Gemeinden Beratungen über die bestehenden kostenlosen Beratungsangebote hinaus benötigen, werden diese von der KEM mitfinanziert.
Insbesondere für daraus weiterführende Analysen, weiterführende Beratung für Ausschreibungen, Konzepterstellungen oder Planungsleistungen kann die Förderung des Ökomanagement NÖ (bis zu 10 Beratungstage mit max. 75 % gefördert) herangezogen werden. Den Eigenmittelanteil hierbei zahlt die KEM.
Sollten sich aus diesen Beratungen konkrete Investitionen zur Umstellung ergeben, werden in weiterer Folge die Gemeinden auch bei weiteren etwaigen Fördereinreichungen durch die KEM unterstützt. (z.B. KEM Investitionsförderung Holzheizungen, thermische Solaranlagen, usw…).
Diese Maßnahme ist ein logischer nächste Schritt für alle Gemeinden mit gut funktionierender Energiebuchhaltung (Eine weitere Maßnahme, welche die KEM schon länger forciert). Zudem entspricht sie dem Potential des KEM- QM Auditberichtes: „Forcierung von Sanierungen anhand der Ergebnisse der Energiebuchhaltung und bei hohen Verbrauchswerten von kommunalen Gebäude
Ziel dieser Maßnahme ist es bis zum Ablauf der Weiterführungsphase, in 5 weiteren Gemeinden (5 Gemeinden mit dem höchsten Umstellungsbedarf) Beratungen zur Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien durchgeführt zu haben
Bereits umgesetzt:
Die Gemeinden mit dem höchsten Umstellungsbedarf wurden eruiert und vom regionalen Energieberater Martin Heller beraten. Die Planungen zur Heizungsumstellung sind noch nicht erfolgt. Weitere Schritte werden bearbeitet