Konzeption eines gesundheitstouristischen Infrastrukturprojektes „(E)Motion-Center Bad Schönau“ - MACHBARKEITSPRÜFUNG

Projekttitel:

Konzeption eines gesundheitstouristischen Infrastrukturprojektes „(E)Motion-Center Bad Schönau“  - MACHBARKEITSPRÜFUNG


Projektträger:

Tourismusgesellschaft Bad Schönau GmbH                                  Kurhausstraße 8, 2853 Bad Schönau

Projektstatus:

abgeschlossen


Ausgangslage:

Die im südlichen Niederösterreich gelegene Gemeinde Bad Schönau, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der Buckligen Welt, konnte sich in den letzten Jahrzehnten zu einem über die Grenzen hinaus bekannten Kurort entwickeln. Eine Mineralwasserquelle, die im Jahr 1953 zur Heilquelle ernannt wurde, kann als der Erfolgsmotor für die touristische Entwicklung der Gemeinde und der Region genannt werden. Das natürliche Heilvorkommen, besonders das mit dem Mineralwasser frei aufsteigende Kohlensäuretrockengas, ist in seiner Art und Wirkung beinahe einzigartig und kann zu Recht als U.S.P.(Unique Selling Propositin) der Gemeinde bezeichnet werden.
Das natürliche Heilmittel findet erfolgreich Anwendung zur Behandlung von Durchblutungsstörungen, Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Eine Besonderheit stellt die Anwendung des natürlichen Kohlensäuregases (CO²) dar. Das Gas wird über die Haut aufgenommen und bewirkt eine Erweiterung der Gefäße sowie in der Folge eine Verbesserung der Durchblutung und der Sauerstoffversorgung des Körpers. Darüber hinaus findet das Mineralwasser (ein kohlensäurehaltiger Eisensäuerling) in Form von Wannenbädern, im Heilwasser-Tretbecken oder als Trinkkur Anwendung.
Die gesundheitstouristische Entwicklung verlief in den vergangenen Jahrzehnten auch hinsichtlich der Errichtung mehrerer Gesundheitsbetriebe sehr positiv. Im Jahr 2010 wurde mit rund 250.000 Nächtigungen der Höchststand erreicht. Bad Schönau zählt damit zu den nächtigungsstärksten Gemeinden Niederösterreichs. Seit 2010 ist jedoch ist eine rückläufige Entwicklung festzustellen. Stand 2016: rd. 224.000. Auch ist der hohe Stellenwert des natürlichen Heilmittels – und damit des primären Alleinstellungsmerkmals – aufgrund verschiedener Entwicklungen im Sozialversicherungsbereich im Abnehmen begriffen und wird vermehrt in den Hintergrund gedrängt.
Die Verantwortlichen der Gemeinde möchten sich dieser negativen Entwicklung aktiv gegenüber stellen. Aus diesem Grund wurde in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Vertretern der Gesundheitsbetriebe ein Profilierungskonzept erstellt. Ein daraus hervorgegangenes Schlüsselprojekt ist die Errichtung einer baulichen Infrastruktureinrichtung (Arbeitstitel: „(E)Motion-Center Bad Schönau“), in der mittels zeitgemäßer Inszenierung das natürliche Heilvorkommen, seine Einzigartigkeit sowie seine hervorragende Wirkung auf die menschliche Gesundheit präsentiert werden soll.


Ziele:

Zielsetzung der Infrastruktureinrichtung „(E)Motion-Center Bad Schönau“
Das „(E)Motion-Center Bad Schönau“ sollte das zentrale Ausflugsziel in Bad Schönau werden und ein Ort, um den Gästen und Besuchern das ortsgebundene natürliche Heilmittel und dessen Wirkung näher zu bringen. Ziel war es, Bad Schönau mit diesem Zentrum klar zu positionieren und die unsichtbare Wirkung der Kohlensäure bzw. des Kohlensäuregases sowie deren Folgewirkung auf den menschlichen Körper und die menschliche Gesundheit sichtbar zu machen. Damit sollte aktiv Bewusstsein geschaffen, das einzigartige Heilvorkommen und seine Bedeutung wieder vermehrt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt und die Begehrlichkeit nach der Inanspruchnahme der örtlichen Gesundheitsanwendungen gesteigert werden.

Zielsetzung der Beratung bzw. der Konzeptentwicklung
Gegenstand war die Erstellung eines umfassenden Konzepts für das neu zu schaffende „(E)Motion Center Bad Schönau“. Um die Projektziele bestmöglich erreichen zu können, wurden seitens des Auftragnehmers als Unterstützung bei der Inszenierung  die Firma „checkpointmedia“ herangezogen, die über eine hohe Kompetenz bei der Entwicklung und Umsetzung multimedialer Lösungen verfügt. Neben der Erarbeitung eines Ideenkonzeptes, das die relevanten Inhalte der „Botschaftsvermittlung“ aufzeigen soll - sowie eines daraus ableitbaren Inszenierungs- und Raumkonzeptes - soll eine Wirtschaftlichkeitsprüfung erfolgen, die für die Verantwortlichen eine Entscheidungsgrundlage für die weitere Entwicklung des Projektes „(E)Motion-Center Bad Schönau“ bilden soll.


Aktivitäten:

>> Prüfung möglicher Standorte  

>> Inhaltliche Konzepterstellung 

>> Inszenierungskonzept

>> Raumkonzept 

>> Wirtschaftlichkeitsprüfung 

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